Verbundvorhaben EOM-Plus

Verbundvorhaben: EOM-Plus – Analyse der kurz- und mittelfristigen Auswirkungen von marktbasierten Engpassinstrumenten als regionale und temporäre Ergänzung zum bestehenden Energy-Only-Strommarktdesign, Teilvorhaben: Übertragungsnetzebene (2019-2023)

Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Veronika Grimm und Jonas Egerer

Im Verbundprojekt „EOM-Plus“ forscht im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms des BMWi ein Team um Prof. Veronika Grimm und Dr. Jonas Egerer mit Kollegen der TH Ingolstadt und der Stiftung Umweltenergierecht (Würzburg) in den kommenden drei Jahren zu kurz- und mittelfristigen Auswirkungen von marktbasierten Engpassinstrumenten als regionale und temporäre Ergänzung zum bestehenden Energy-Only-Strommarktdesign. In dem Projekt sollen verschiedene Ausgestaltungen dieser sogenannten „Smart Markets“ und ihre jeweilige Einbettung in das aktuelle Marktdesign konzeptionell entwickelt und analysiert werden.

Das Projekt EOM-Plus adressiert damit zentrale energiepolitische Fragestellungen mit Fokus auf die kurz- und mittelfristigen Auswirkungen von regionalen Engpassmärkten auf die Kostenstrukturen innerhalb dieser Smart Markets, sowie auf die Kosteneinsparungspotentiale im Gesamtsystem gegenüber den bestehenden Mechanismen des Engpassmanagements. Dabei werden verschiedene Szenarien bezüglich EE-Ausbau und Netzausbau betrachtet. Das Interesse der Wissenschaftler gilt insbesondere der regionalen Steuerungswirkung von Smart Markets für den Betrieb von Anlagen und für Investitionen in klimafreundliche, flexible Erzeugungs- und Speicherkapazitäten. Die Ergebnisse werden damit auch den Bedarf des Netzausbaus unter verschiedenen Rahmenbedingungen beleuchten. Im Fokus steht außerdem die Problematik strategischen Bieterverhaltens von Akteuren im Smart Market bzw. zwischen verschiedenen Teilmärkten und dadurch erforderliche Anpassungen des regulatorischen Rahmens.

Publikationen:

2023

2022